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Linau liegt am Rande des Naturschutzgebietes und Naherholungsgebietes Hahnheide, direkt an der Kreisgrenze zu Stormarn.

1230 wurde Linau im Ratzeburger Zehntlehenregister in der Parochie Nusse erwähnt, ist slawischen Ursprungs und liegt am „Limes Saxoniae“, der damaligen Grenze zwischen Sachsen und Slawen, die hier in das Amtsgebiet eintritt. Nach historischen Erkundungen ist anzunehmen, dass das damalige „Lynowe“ als Siedlung schon erheblich früher Bestand hatte.

1291 wurde die Burg Linau zerstört, 1349 die zweite Burg. Die Reste der Burganlage sind heute wieder deutlicher zu erkennen, da in einer sehr aufwändigen Aktion in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Landesamt das Fundament der Anlage möglichst authentisch restauriert wurde. So lässt die Anlage deren einstige Bedeutung für den Besucher erahnen. Es ist die einzige Burgruine dieser Art in Südholstein.

Bei Neugründung der Ämter 1889 gehörten die Gemeinde Linau und das damalige Gut dem Amt Koberg an, bis es sich nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst dem Amt Wentorf A.S., und nach dessen Auflösung dem Amt Sandesneben anschließt.

543 Einwohner zählte unsere Gemeinde 1939. Nach dem unsäglichen Krieg waren es 1031. Sehr viele von ihnen haben unsere Gemeinde als ihre neue Heimat angenommen.

Heute leben bei uns viele „Stammesbrüder und -schwestern“, wie auch aus anderen Regionen Hinzugezogene, die unsere Gemeinde seit vielen Jahren, oft schon in zweiter oder dritter Generation, als ihr Zuhause angenommen und sich hier in das gemeinschaftliche Leben eingefunden und engagiert haben. So soll es bleiben!

Linau verfügt über ein intaktes, vielseitiges Vereinsleben, inklusive einer motivierten Freiwilligen Feuerwehr. Dies nicht zuletzt und gerade durch die Initiative vieler Linauerinnen und Linauer, dafür ist unsere Gemeinde bekannt. Danke dafür!

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